Messe Magazin

PARTNER PFERD - 18. Januar bis 21. Januar

2024 galoppiert auf das erste Highlight zu: Bei der beliebten Publikumsmesse PARTNER PFERD stehen die eleganten Vierbeiner und ihre Fans im Mittelpunkt. Erleben Sie imposante Shows, sportliche Höhepunkte, Vorträge zu Trends und Tipps für Reiter, eine Kindererlebniswelt und zügellosen Shoppingspaß rund um das passende Zubehör. Die PARTNER PFERD 2024 ist ein Muss für alle Pferdefreunde mit Unvergesslichkeits-Faktor für jedes Alter.

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Foto: Leipziger Messe

HAUS-GARTEN-FREIZEIT - 10. bis 18. Februar

Endlich wieder raus! Es gibt kaum einen besseren Ort, um Frühlingsgefühle zu wecken, als die HAUS-GARTEN-FREIZEIT. Diese Messe ist nicht nur für Gartenfreunde spannend, sondern auch für Familien. Bei vielen Mitmachangeboten für Kinder wie Nistkastenbau, Baufahrzeug-Parcours oder dem großen Bauernhofquiz sind vor allem die Kids gefragt.

In der zweiten Februarwoche des Jahres 2024 wird auf der Leipziger Messe gewerkelt, gebastelt, kreiert und ausprobiert. Verpassen Sie nicht die große Einkaufs- und Erlebnismesse rund um das eigene Zuhause, den Garten und eine aktive Freizeitgestaltung.

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Foto: Leipziger Messe

mitteldeutsche handwerksmesse - 10. Februar bis 18. Februar

Sicherheit, Verlässlichkeit und Qualität:  Dafür steht das deutsche Handwerk.

Wie genial ist das denn? Parallel zur HAUS-GARTEN-FREIZEIT veranstaltet die Leipziger Messe die mitteldeutsche handwerksmesse. Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Bau und Ausbau, Wohnen, Mode, Kunst- und Nahrungsmittelhandwerk erwarten die Besucher und bilden im Verbund in dieser Februarwoche eine der größten Einkaufs- und Erlebnismessen Deutschlands. 

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MOTORRAD MESSE LEIPZIG – 9. Februar bis 11. Februar

Und damit nicht genug: Am Auftaktwochenende von HAUS-GARTEN-FREIZEIT und mitteldeutscher handwerksmesse findet auch die MOTORRAD MESSE LEIPZIG statt. Bei dieser PS-starken Schau sind alle wichtigsten Hersteller, Importeure und Anbieter von Zubehör und Ersatzteilen dabei, außerdem gibt es spektakuläre Sportvorführungen im Freien. Das Beste daran: Mit einer Tageskarte kann man alle drei Messen besuchen.

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Blick in die Glashalle während der Leipziger Buchmesse
Foto: Leipziger Messe

Leipziger Buchmesse - 21. bis 24. März

Wenn in Leipzig Frühlingserwachen ist, schwärmen nach dem Winter die Leseratten und Poeten endlich wieder aus. Die Buchmesse ist DAS Treffen der Buch-, Literatur- und Medienbranche in Mitteldeutschland, welches die ganze Stadt zum Leben erweckt. In diesem Jahr kehrt nach der Pandemie auch endlich die Antiquariatsmesse zurück. Hier werden rund 40 Antiquariate seltene Bücher, Grafiken und Autografen anbieten. In der #buchbar können Besucher mit Autor:innen ins Gespräch kommen und im JugendCampus UVERSE darf der Nachwuchs die Branche in einer Kreativwerkstatt entdecken.
Das gigantische Programm dieser Tage ist kaum zu überblicken. Man muss es erleben.

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MaCoCo, Maskottchen der Manga-Comic-Con
Foto: Leipziger Messe

Manga-Comic-Con - 21. März bis 24. März

„Träum’ ich? Wach’ ich?“ Wenn Einhörner, Zauberer und Feen über die Stadt Leipzig und das Leipziger Messegelände schweben, dann sind Sie nicht in einem fantastischen Traum gefangen, sondern mitten in der Manga-Comic-Con gelandet. Von Jahr zu Jahr findet die Convention mehr Fans und Anhänger. Farbenfrohe Cosplayer, Workshops, Anime-Filme und Neuerscheinungen der Comic-Szene ergänzen die Leipziger Buchmesse um eine weitere bunte Facette.

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CAGGTUS Leipzig - 05. April bis 07. April

Die Leipziger Messe ist wieder im Spiel: Nach einem fulminanten Auftakt 2023 findet auch in diesem Jahr wieder das Gaming-Event CAGGTUS in Mitteldeutschland statt. Hierhin pilgern Spielebegeisterte, um sich endlich mal im echten Leben zu treffen, die neuesten Games zu bestaunen, Stars der Branche zu sehen und Teil einer gigantischen LAN-Party zu werden. Zocken ist nur für Nerds? Ganz und gar nicht. Die CAGGTUS steht für Gemeinschaft, Spaß und das Lebensgefühl mehrerer Generationen. 

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So tickt Projektdirektor Constantin Strobel

Besucher der Hobbymesse Leipzig kaufen Spiele in einem Messestand.
Foto: Leipziger Messe

Hobbymesse Leipzig - 20. September bis 22. September

Zwei Wochen früher als üblich findet die Hobbymesse 2024 statt. Juhu! Verkürzte Wartezeit auf das Freizeitevent für die ganze Familie. Letztes Jahr hieß die Messe noch modell-hobby-spiel. Nun steht endlich auch dran, was das Publikum erwartet. Neben der beliebten Modellbauwelt finden Besucher Spielneuheiten, Bastelspaß, Freizeitsport, neue Technologien und alles, was richtig Freude bringt. Zehntausende Besucher jährlich können nicht irren: Die Hobbymesse macht einfach Spaß. 

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Glücksgarant Messestand: So punkten die Austeller der Hobbymesse bei den Besuchern

Touristik & Caravaning - 20. November bis 24. November

Absolut hin und weg sind die Besucher jedes Jahr von Mitteldeutschlands größter Reisemesse. Vom Campingfan bis zum Kreuzfahrtjunkie kommt hier jeder auf seine Kosten oder eben erst auf den Geschmack. Schwelgen Sie in Urlaubserinnerungen oder wecken Sie die Vorfreude auf die nächste Reise. Nach einem Besuch auf der Touristik & Caravaning auf der Leipziger Messe bleibt nur noch eins: Koffer packen und los.  

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Sicherheit ist kein Deal Breaker, wenn man Kontakte knüpfen will oder vielleicht sogar muss. Denn wer in seiner Branche an die Spitze will, braucht die Erfahrungswerte anderer, um Fehler zu vermeiden. Insbesondere für Sicherheitsexperten kann persönlicher Austausch unbezahlbar sein. Auf der protekt entsteht einmal im Jahr eine Plattform für Experten dieser sensiblen Branche und ein Raum für sicheres Netzwerken – informativ, wegweisend und exklusiv.

Aktuelle Fragen der cyber- und der physischen Sicherheit in Unternehmen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur (kurz KRITIS) sind die Themen der protekt, welche sich mittlerweile in der Branche etabliert hat. Bereits zum siebten Mal trafen sich Experten zu der Konferenz der Leipziger Messe und nutzten die seltene Chance für spannende Vorträge, Impulse und vor allem persönlichen Austausch.

Porträt von Matthias Kober, Projektdirektor der protekt Leipzig.
Matthias Kober, Projektdirektor der protekt. Foto: Leipziger Messe

„Viele unserer Teilnehmer sind alleinverantwortlich für die Sicherheit in ihren Unternehmen und Institutionen. Das macht das Bedürfnis nach Austausch umso größer.“

Dr. Timo Hauschild, Abteilungsleiter für Wirtschaft und Gesellschaft beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, bei der protekt Leipzig.
Dr. Timo Hauschild, Abteilungsleiter für Wirtschaft und Gesellschaft beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, trifft Gäste bei der protekt Leipzig. Foto: Leipziger Messe

Teilnehmer, die bundesweit die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens repräsentieren, aus Gesundheitszentren, Wasserwerken, Kraftwerken, Lebensmittelversorgung und vielen weiteren Institutionen, konnten Gedanken, Probleme und alltägliche Herausforderungen diskutieren und voneinander lernen. Die protekt ist deutschlandweit die einzige Konferenz für den Schutz kritischer Infrastrukturen, die sich an alle KRITIS-Sektoren richtet. Nicht grundlos trafen sich auch zahlreiche hoch dotierte Gäste und Redner aus Politik und Wirtschaft bei dieser wichtigen Zusammenkunft in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig. Gäste wie Dr. Timo Hauschild, Abteilungsleiter für Wirtschaft und Gesellschaft beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Generalleutnant André Bodemann, Nationaler Befehlshaber der Bundeswehr in Berlin und Dr. Wolfram Geier, Abteilungspräsident Risikomanagement, Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe lieferten spannende Vorträge zu ihren Themenbereichen. Aber nicht nur Gäste, die eher selten öffentlich auftreten, waren Impulsgeber für qualitativ hochwertige Gespräche.

Die Besucher der protekt 2023 nutzten die Konferenzpausen, um sich auszutauschen und zu netzwerken.Foto: Leipziger Messe

Neben dem regulären Programm gewährten während der diesjährigen protekt sieben aktuelle Forschungsprojekte in einer Sonderausstellung einen Blick in Innovationen im KRITIS-Umfeld. Die Brisanz von potenziellen Gefahrensituationen für die Gesellschaft rückt immer stärker in das allgemeine Bewusstsein. Die protekt wird vom Bundesinnenministerium und der sächsischen Staatskanzlei unterstützt. Und gerade, weil sie eine exklusive Konferenz ist und keine Messe, ist der Netzwerkcharakter in jeder Sekunde zu spüren. So wurden alle Pausen zur gleichen Zeit und in den gleichen Räumen abgehalten. Sogar das Catering gab es inmitten der Konferenz an Stehtischen. Gesprächsthemen, Gedanken und Diskussionen begleiteten die Teilnehmer durch die unterschiedlichen Stationen des Tages. Die Begeisterung über so viele Gleichgesinnte war spürbar:

„Alle Konferenzpausen waren den Teilnehmern zu kurz, weil die Gespräche immer weiter voranschritten. Daran merken wir, dass unser Konzept funktioniert.“

Genügend Zeit bekamen die Teilnehmer dennoch. Beispielsweise während der Abendveranstaltung in der Leipziger Moritzbastei. Hier wurde absichtlich auf Programm, Reden und Vorträge verzichtet. Einzig Exklusivität und Raum trieben den Austausch voran. In vergangenen Versionen der protekt nutze das Team um Kober auch Matchmaking-Apps, um die Teilnehmer miteinander ins Gespräch zu bringen. „Für unsere sensible Branche hat das Netzwerken via App nicht funktioniert. Ich kann es mir aber sehr gut bei Veranstaltungen mit anderem Schwerpunkt vorstellen“, so Kober.

Förderung von Netzwerken zwischen unterschiedlichen Branchen:

  • Nischenthemen, die selten Thema von Veranstaltungen sind, als Aufhänger nutzen, um Interessenten gezielt anzusprechen.
  • Besondere Location wählen, die Begehrlichkeit schürt (Bspw. KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig, Moritzbastei).
  • Gemeinsame Themen in Vorträgen vorstellen und Raum für Meinungsaustausch schaffen.
  • Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag aktiv in Workshops teilen und gemeinsam Lösungsansätze diskutieren.
  • Vorstellungs- und Präsentationsfläche schaffen, aktiv auf Gemeinsamkeiten von Personengruppen hinweisen.
  • Bewusst gemeinsame Pausenzeiten und Räumlichkeiten während der Veranstaltungstage schaffen.
  • Prominente Stimmen von branchenübergreifendem Interesse auf die Bühne bringen.
  • Ausstellungsflächen für interessante Produkte, Newcomer und Forschung bieten.
  • Abendveranstaltungen und Exkursionen über die Konferenz hinaus anbieten.

Die protekt erzielte in diesem, ihrem siebten Jahr eine erneute Rekordbeteiligung von über 400 Besuchern. Den besonderen Netzwerkcharakter sieht Kober auch bei doppelter Teilnehmerzahl noch lange nicht gefährdet. „Die Relevanz des Themas und die einmaligen Bedingungen, die wir als Leipziger Messe schaffen, bleiben einzigartig und damit sehr begehrlich.“ Netzwerken zwischen den Menschen, die unsere Sicherheit bewahren? Die Leipziger Messe zeigt seit sieben Jahren wie wichtig das ist.

protekt Leipzig 2024

Am 06. und 07. November 2024 öffnet die protekt erneut die Türen in der traditionsreichen KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig und ermöglicht den Austausch zwischen KRITIS-Betreibern.

 

1. Carneficionados im Trend

Sie wissen nicht, was Carneficionados sind? Diese Abwandlung des Begriffs Aficionado bezeichnet absolute Fleischliebhaber, und ihre Einstellung wird immer mehr zum Trend. Jene Personen achten bei ihrem Fleischkonsum in besonderem Maß auf Qualität und Nachhaltigkeit. So lehnen etwa viele Carneficionados industriell produziertes Fleisch oder Massentierhaltung strikt ab. Der Sächsische Fleischer-Innungs-Verband (SFIV) beherbergt sicherlich einige Carneficionados und präsentierte sich auf der ISS GUT! mit vielen spannenden Aktionen und Wettbewerben.

Die Carneficionados des Sächsischen Fleischer-Innungs-Verband waren bei der ISS GUT! mit verschiedenen Wettbewerben vertreten.
Der Sächsische Fleischer-Innungs-Verband war bei der ISS GUT! mit verschiedenen Wettbewerben vertreten. Foto: Leipziger Messe

2. Die Weihnachtswurst holt Gold

Beim 3. Mitteldeutschen Bratwurstcup begeisterten elf Fleischfans mit ihren herzhaften Produkten die Jury. Als Gewinner profilierte sich schlussendlich die Wurst- und Fleischerwaren Bautzen GmbH mit ihrer Pfefferkuchen-Bratwurst. Klingt komisch, ist aber wahr: Die Wurst schmeckt tatsächlich nach weihnachtlichen Gewürzen und überzeugte die Tester auf Anhieb.

Experten begutachten eine Bratwurst beim 3. Mitteldeutschen Bratwurstcup während der ISS GUT!
Experten begutachten eine Bratwurst beim 3. Mitteldeutschen Bratwurstcup. Foto: Leipziger Messe

3. Spirulina für die Stulle?

Die Spirulina Mikroalge ist laut Weltgesundheitsorganisation das vollwertigste Lebensmittel auf unserem Planeten. Sie enthält viel Chlorophyll und kann auch zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten beitragen. Das innovative Unternehmen „Algenwerk“ aus Dresden stellt die Alge frisch in Wassergewächshäusern her und präsentierte sich eindrücklich auf der ISS GUT!. Der Unterschied: Algenwerk vertreibt keine Pillen oder Pulver, sondern frische Spirulina im Glas.

Nachhaltiges Catering

Sie wollen mehr über nachhaltiges Catering erfahren? Lesen Sie jetzt unser Interview mit Detlef Knaack von der fairgourmet GmbH.

4. Die Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks

Nationalmannschaften gibt es nur im Sport? Mitnichten! Auch das Handwerk wartet heute mit nationalen Teams auf. Auf der ISS GUT! präsentierte sich deshalb auch die deutsche Nationalmannschaft des Fleischerhandwerks. 2023 holten unsere Messerwetzer sogar Silber und sind aktuell Vizeeuropameister der Euroskills 2023 im Fleischerhandwerk.

Die 29 jungen Mannschaftsmitglieder wollen mehr sein als Pokalgewinner. Sie möchten Aushängeschilder und Botschafter ihres Berufs werden und junge Menschen für das Fleischerhandwerk begeistern.

5. Mit Essen spielt man doch!

Richtige Kunst aus Lebensmitteln zauberten die Köche der Food Artisten. Über 30 Exponate wurden von Könnern aus sechs Bundesländern geschnitzt. Höhepunkt war ein Riesenkürbis mit 375 kg Gewicht. Nach dem Schnitzen wog der orange Gigant noch ca. 335 kg und hatte sich in einen riesigen Löwenkopf verwandelt. Nach der ISS GUT! wanderte der Kürbis als Geschenk in den Zoo Leipzig, wo er als ausgefallenes Ausstellungsstück im Eingangsbereich noch einige Tage lang die Blicke auf sich ziehen konnte.

Eine Frau schnitzt einen Riesenkürbis in Löwenkopf-Form.
Der 335 kg schwere Löwenkopf aus Kürbis. Foto: Leipziger Messe

6. Gourmet + Convenience geht nicht?

Die Service Bund Gruppe und Sander haben sich zusammengetan und ihre Kreation auf der ISS GUT! vorgestellt. Das gemeinsame Food-Konzept „GourmetConvenience“ schafft hochwertige und servierfertige Convenience-Produkte. Eine Portion Apfelrotkohl in Keks-Form? Schweinefleisch mit Majoran als fingergroßes Biskuit? Der Geschmack rechtfertigt den Sprung über den eigenen Schatten angesichts der gewöhnungsbedürftigen Optik allemal. Und es ist sinnvoll. Denn an vielen Stellen fehlt es heute oft an fachkundigem Personal, das das nötige Handwerk für die Zubereitung komplexer Speisen beherrscht. Gourmet Convenience ist darum besonders geeignet für Seniorenheime, Kliniken, Pflegeheime, Schulmensen oder Betriebsrestaurants.

Der neue Food Trend Gourmet Convenience wurde auf der ISS GUT von Service Gruppe Bund und Sander vertreten.
Messestand der Service Bund Gruppe und Sander bei der ISS GUT! 2023. Foto: Leipziger Messe

7. New Glocal statt Globalisierung

So nennt man den Trend, mit dem sich das globalisierte Ernährungssystem wieder zurückdrehen soll. Regionale Agrarstrukturen mit kürzeren und transparenten Lieferketten und ein neuer Fokus auf Binnenmärkte stehen im Mittelpunkt dieser Bewegung. Unterschreiben können dieses Konzept viele regionale Teilnehmer der ISS GUT!. Die sächsische Agentur für regionale Lebensmittel (AgiL) setzt sich seit Jahren besonders dafür ein und präsentierte sich auch in diesem Jahr auf der Leipziger Messe. Dass dieser Trend keine Eintagsfliege ist, zeigen auch die steigenden Zahlen an regionalen Lebensmitteln in den Supermärkten. Auf der ISS GUT! tummelten sich zahlreiche regionale Hersteller wie beispielsweise der Limonadenproduzent Menschel, Agrarprodukte Kitzen, Fleischerei Richter aus dem Erzgebirge, Regiofleisch, der Fischereiverband Sachsen, Spirituose Manufakturen, Algenwerk aus Dresden und viele weitere.

ISS GUT! 2025

Die nächste ISS GUT! findet erst von 2. bis 4. November 2025 wieder statt. Ausreichend Zeit, um die Food Trends in Ihrer Veranstaltung umzusetzen, bevor die nächsten Trends kommen.

Oliver Zille war das Gesicht und der unermüdliche Taktgeber der Leipziger Buchmesse. Nun verlässt er zum Jahresende das Haus. An seinem letzten Arbeitstag wurde er von seinem Team, der Geschäftsführung und vielen langjährigen Kolleg:innen gebührend verabschiedet. Zille absolvierte eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich des Buchgroß- und Außenhandels, bevor er anschließend sein Studium an der Hochschule für Ökonomie Berlin mit dem Schwerpunkt Außenwirtschaft aufnahm. Im Jahr 1988 wurde er Referent der Geschäftsführung der Leipziger Messe. Ab 1991 prägte er die Entwicklung der Buchmesse mit Hingabe und Leidenschaft maßgeblich. Ab 1993 führte er als Projektleiter und später als Direktor sowie Mitglied des Geschäftsleitungskreises die Geschicke der Buchmesse. Seine Hingabe trug entscheidend dazu bei, die Veranstaltung nach der Wende neu auszurichten und zu vergrößern. Mit “Leipzig liest” etablierte er das größte Lesefestival Europas, das regelmäßig Literaturliebhaber:innen aus unterschiedlichen Ländern in die Messestadt lockt. Aufgrund seines herausragenden Engagements wurde er mit mehreren renommierten Auszeichnungen geehrt, darunter zuletzt die Plakette “Förderer des Buches” des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

 

Lieber Oliver Zille, wir sagen von ganzem Herzen danke für die gemeinsame Zeit, wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft und hoffen, Sie in den kommenden Jahren auf vielen Buchmessen wiederzusehen!

Gaming in Leipzig

Wäre Constantin Strobel nicht der Projektdirektor der CAGGTUS, würde er vermutlich trotzdem über die Messe streifen – als Fan. Mit seiner Freude am Spiel und seinem Organisationstalent ist er Repräsentant vieler Gaming-Begeisterter in Mitteldeutschland, die nun endlich wieder ein Event in Leipzig haben. Gaming in Leipzig erinnert ein wenig an ein kleines gallisches Dorf, welches sich trotz aller Widrigkeiten immer wieder behauptet. „Angefangen hat alles 2002 mit der Games Convention“, erinnert sich Strobel. Bis 2008 wurde das Spieleevent immer erfolgreicher in Leipzig ausgerichtet, bis es nach Köln umzog. 2016 nahm Leipzig dann erneut Schwung auf und wurde deutscher Ausrichter der ursprünglich aus Schweden stammenden Dreamhack, dem weltweit größten digitalen Festival für die Gaming Community. Zuletzt fand das Event 2021 pandemiebedingt ausschließlich online als Home Edition statt.

Seit 2023 hat die Leipziger Messe mit der CAGGTUS wieder ihr eigenes Gaming Festival für die begeisterte Community.

Porträt von Constantin Strobel, Direktor des Gaming Festivals CAGGTUS Leipzig.
Porträt von Constantin Strobel, Direktor des Gaming Festivals CAGGTUS Leipzig. Foto: Leipziger Messe

„Ich schätze es sehr, dass sich die Leipziger Messe etwas traut und mutig ist - gerade bei diesem Event.“

Genau wie das Event hat sich auch Constantin Strobel in dieser Zeit weiterentwickelt und wurde bei der Leipziger Messe zwischen 2016 bis 2021 vom Praktikanten zum Projektdirektor. Wieso man ihn für den Posten ausgewählt hat, kann und will sich der bescheidene junge Mann auch nicht erklären. Dass die Messe sich ein weiteres Mal an ein Gaming Event wagt, ist für ihn nicht selbstverständlich. „Ich schätze es sehr, dass sich die Leipziger Messe etwas traut und mutig ist – gerade bei diesem Event.“ Mut, den die stetig wachsende Community mit viel Liebe und Loyalität honoriert: Als Constantin vor einigen Wochen aus der Elternzeit an seinen Arbeitsplatz zurückkam, erwartete ihn eine große Überraschung. Gamer, Clans und Fans des Events schickten ihm Pakete mit Gaming-Strampler, Spielzeug und Co. für seine neugeborene Tochter. „Man kennt eben seinen ‚Pappenheimer‘. Es gehört ein Stück weit zu unserer Aufgabe, nah an der Community dran zu sein.“ Und das gelingt dem frisch gebackenen Vater offensichtlich sehr gut.

Das Team der CAGGTUS hält ihre Trophäen beim Marketing Preis Leipzig.
Das Team der CAGGTUS bei der Verleihung des Marketingpreises Leipzig. Foto: Leipziger Messe

Die Spieler sind Gewinner

Belohnt wird der Mut der Leipziger Messe aber nicht nur von den jetzt schon treuen Besuchern und einer begeisterten Community. Nach dem erfolgreichen Auftakt gewann das Event prompt den Marketingpreis Leipzig in der Kategorie „Bester (Re)Launch“. Die Jury argumentierte die Entscheidung wie folgt:

„Die gesamte Strategie setzte auf Authentizität, bediente sich in der Umsetzung innovativer Formate und setzte verstärkt auf digitalen Austausch.“

Damit sei ihr eine hohe Glaubwürdigkeit innerhalb der Zielgruppe gelungen, was das positive Feedback aus der Community und die erfolgreiche Besucherresonanz bestätigen.

Geheimtipp mit Potenzial: CAGGTUS LEIPZIG 2024

In seiner Jugend hat Constantin auch selbst „ein bisschen gezockt“; ‚World of Warcraft‘ war sein Lieblingsspiel. Im realen Leben spielte er damals noch Bassgitarre und war Sänger einer Metal-Band. Auf lange Haare hat er dennoch verzichtet, verrät er schmunzelnd. Sein Gesangstalent hebt er jetzt lieber für Schlaflieder am Bett seiner Tochter auf. Richtig viel Talent hätten dagegen die Künstler der CAGGTUS, mit denen Strobel schon jetzt für 2024 plant. Besucher erleben ihn und sein Team vom 4. bis 7. April 2024 mit Sicherheit wieder so engagiert, nah und authentisch wie beim Auftakt: „Wir haben 2023 gezeigt, was Gaming in Leipzig kann. Die CAGGTUS wird wachsen und sich weiter etablieren. Ich habe großes Vertrauen, dass bald noch mehr bekannte Marken und Aussteller in die Leipziger Messe und die CAGGTUS investieren.“ Berühmte Streamer und Talents treffen sich auch im kommenden Jahr in aufregenden Shows und Wettbewerben, auf der gigantischen LAN-Party, beim Cosplaying oder beim Gamen. Die Vorfreude ist bei allen Beteiligten ungebrochen: „Endlich kann ich die Leute persönlich treffen, mit denen ich schon jahrelang gezockt habe“, so eine glückliche Besucherin aus diesem Jahr.

Foto von einem Plüschkaktus und Lampen in Kaktus-Form neben Gaming-Equipment bei der CAGGTUS 2023.
Die Spieler der CAGGTUS brachten ihre eigenen Kakteen zum Festival mit. Foto: Leipziger Messe

Eine echte Community

Bleibt die Frage: Was hat das alles mit einem Kaktus zu tun? Strobel erklärt: „Am Computer sitzt man häufig allein. Der Kaktus war mal als kleiner Buddy gedacht, den wir bei Vorgängerveranstaltung an die Plätze der Spieler gestellt hatten. Die Schreibweise wurde dann um das GG ergänzt; in der Community steht die Abkürzung für ‚Good Game‘, eine anerkennende Danksagung nach einem guten gemeinsamen Spiel.“ Der Name CAGGTUS passt auf mehreren Ebenen: Schließlich geht einem ein Kaktus nicht so schnell ein, wenn man mal wieder vor lauter Gamingvergnügen das Gießen vergisst. Wer noch mehr Insiderwissen zu der Gaming-Szene will, sollte dringend der 4000 Mann starken Discord-Gruppe der CAGGTUS beitreten, in der Fans und Stars der Branche sich ganzjährig über das Event austauschen. Auch Constantin Strobel ist dort immer wieder präsent: „Ich mache das gern. Es kostet mich nur ein müdes Lächeln, mich abends mal einzuloggen und ein paar Fragen zu beantworten.“ Ein eher ungewöhnliches Verhalten für einen Projektdirektor? Vielleicht. Aber eine bekannte Erfolgsformel besagt: „Sei nicht besser, sei anders.“ Constantin Strobel ist auf dem richtigen Weg.

Glück macht kauffreudig

Sechs Stunden im Durchschnitt ist ein Gast auf der Hobbymesse Leipzig (ehemals modell-hobby-spiel). Damit erreicht das Event in Sachen Verweildauer Rekordzeiten. Die Aussteller der Messe haben verstanden, dass Verkaufszahlen steigen, wenn man die Zeit vergisst. Und wer das einmal auf einer Messe erlebt, der will dieses Gefühl mitnehmen, wiederholen und immer wieder empfinden. So entsteht im Besucher wie von selbst der Wunsch, ein Produkt auch zu erwerben. Auf der Hobbymesse Leipzig werden Menschen glücklich gemacht – und glückliche Kunden kaufen gern.

Besucher der Hobbymesse Leipzig kaufen Spiele in einem Messestand.
Foto: Leipziger Messe

Erleben, begeistern und sich selbst neu entdecken

Führende Unternehmen wie die Infineon Technologies AG haben das Prinzip des „Erlebnis-Stands“ perfekt verstanden. In diesem Jahr war der deutsche Halbleiterhersteller erstmals auf der Hobbymesse Leipzig. Clever, denn im ersten Step würde man das Unternehmen nicht mit einer Freizeitbeschäftigung in Verbindung bringen. Aber wer wünscht sich nicht, sein Hobby zum Beruf zu machen? Mit mobilen Robotern, Mini-Windkraftanlagen und eigens programmierbaren Ampelschaltungen zeigte Infineon Technologies, wo ihre Halbleiter im Alltag Anwendung finden. Interessierte konnten sich ausprobieren und so ihre eigene Begeisterung für ein Berufsfeld entdecken, dessen Anwendung ihnen so noch gar nicht bewusst war. Nachwuchsgewinnung durch Spiel – ein Plan, der aufgeht.

Ein Mädchen vor einem Laptop programmiert auf der Hobbymesse Leipzig einen Spielzeug-Roboter.
Foto: Leipziger Messe

„Messebesucher erwarten Inspiration. Erfolgreiche Messestände folgen der Formel: Inspiration = Aktion + Emotion.“

Ein Messestand, an dem nichts passiert, hat für Projektdirektorin Heike Fischer geringe Erfolgsaussichten. Aus diesem Grund sind interaktive Messestände fest im Konzept der Hobbymesse Leipzig verankert. Weiß ein Austeller nicht, wie er sein Produkt am besten „in Bewegung“ bringen kann, wird er von erfahrenen Mitarbeitern der Leipziger Messe beraten. Im Ergebnis werden Verkaufsstände durch Workshops, besonderen Präsentationen, Wettbewerben und originellen Aktionen komplettiert.

Spielen, drehen, blinken, fahren, hören, sehen: Am Stand sollte etwas passieren, das Emotionen weckt und Menschen zusammenbringt. Gemeinschaft heißt der Schlüssel zu einem erfolgreichen Messewochenende. Die Besucher sollen Freude habe, Gleichgesinnte treffen und schlussendlich die passenden Produkte kaufen. Heike Fischer erklärt: „Indem sie das Miteinander fördert, erhält die Hobbymesse Leipzig auch eine wichtige gesellschaftliche Dimension.“

Erlebnisse am Stand durch:

  • Produktvorführungen und Produkttests durch Besucher
  • eigene Wettbewerbe
  • Bühnenprogramm
  • Mitmach- und Spielaktionen
  • prominente Nutzer bzw. Vorführer, Gesprächspartner aus der Branche
  • gemeinsame Aktionen mit anderen Unternehmen (branchenintern und übergreifend)
  • Teilnahme an Talks, Panels etc.

Vorteile von Erlebnissen am Stand:

  • Förderung von Kaufentscheidungen
  • spielerisch neue Talente und Berufswege entdecken

  • für komplizierte Sachverhalte durch Spiel begeistern

  • durch Herausforderungen wachsen und Interesse wecken

  • Gleichgesinnte miteinander vernetzen

  • Verkauf durch positive Erlebnisse bzw. Spiel am Stand

Mit Vielfalt zum Mehrgenerationen-Erlebnis

Viele Aussteller der Bereiche Modellbau und Modelleisenbahn bemerken, dass das Publikum der Hobbymesse Leipzig im Schnitt jünger ist als bei anderen Spezialmessen. Ursache ist das clevere Mehrbranchenkonzept, das besonders für Familien interessant ist. Während die Eltern begeistert bei den Modelleisenbahnen oder am Näh-Stand tüfteln, entdecken die Kinder Technik und Brettspiele, können basteln oder Makramee knüpfen. Die Auswahl ist so breit gefächert, dass Besucher immer wieder aufs Neue begeistert werden. Ganz automatisch lässt sich dabei in allen Messebereichen Nachwuchs gewinnen.

Besucher der Hobbymesse Leipzig staunen über Miniaturen.
Foto: Leipziger Messe

Leidenschaft fördern

Übrigens: Ein Teil der Messe-Erlöse fließt jedes Jahr in die Förderung von Vereinen. Knapp 100 von ihnen bekommen kostenfrei die Möglichkeit, sich auf der Hobbymesse Leipzig zu präsentieren und so neue Mitglieder für sich zu begeistern. Ausgewählt werden die Vereine über ein jährliches Bewerbungsverfahren. Da viele Vereine die Produkte der Messe nutzen, erfüllt die Förderung eine doppelte Funktion. Mehr Menschen mit ähnlichen Interessen werden an einem Ort zusammengebracht, an dem es die passenden Produkte zu ihrem Hobby gibt.

Und ein weiteres unschlagbares Argument haben die Aussteller der Hobbymesse Leipzig allen anderen voraus: Sie präsentieren ihre Produkte mit Leidenschaft. Denn das, was sie tun, lieben sie. An diesem Wochenende gehen viele Aussteller keinem bloßen Beruf nach, sondern einer Berufung. Hier erleben alle Beteiligten Freude und wahre Begeisterung. Und die kann man nicht kaufen. Aber sie ist ansteckend. 

Hobbymesse Leipzig 2024

Sie sind jetzt inspiriert und wollen den Besucher der Hobbymesse Ihre Produkte ebenfalls erlebnisvoll präsentieren? Die nächste Hobbymesse Leipzig findet von 22. bis 24. September statt. Melden Sie sich jetzt als Aussteller an!

Nähe schaffen, um Größe zu zeigen

Sinniert man über Fachmessen im Bereich Geschenkartikel, Dekoration und Wohnen, denkt vielleicht nicht jeder zuerst an die CADEAUX Leipzig, die mit knapp 7.000 Besuchern kleiner als andere Veranstaltungen ausfällt. Größen wie die „Ambiente“ in Frankfurt, die „TrendSet“ auf der Messe München oder die „Nordstil“ Hamburg haben ihren festen Platz in der Branche und auf internationalem Parkett. Doch je größer und umfangreicher Angebot und Ausstellerverzeichnis sind, desto wahrscheinlicher wird auch die Chance, als Unternehmen in der Masse unterzugehen. Dabei ist die Teilnahme an einer Messe für viele Unternehmen ein wichtiges, vielleicht sogar das wichtigste Vertriebsmoment im Jahr. Betrachtet man Aufwand und Kosten, kann dies gerade für mittlere und kleine Unternehmen zur existenziellen und damit entscheidenden Veranstaltung werden. Ein wichtiger Punkt, der nur bis zu einer bestimmten Veranstaltungsgröße im Fokus der jeweiligen Messe stehen kann.

Foto eines Ausstellerstandes der CADEAUX Leipzig 2023
Foto: Leipziger Messe

„Bei der CADEAUX Leipzig setzen wir auf persönliche Beziehungen und einen sehr engen Austausch mit unseren Ausstellern“, weiß Projektdirektor Andreas Zachlod.

Mit der CADEAUX Leipzig plant die Leipziger Messe keine vorgefertigte Veranstaltung. Sie wird maßgeblich von allen Beteiligten mitentwickelt und bekommt mit jedem Mitwirkenden eine neue Facette. Die Mitarbeiter der Leipziger Messe legen dabei besonderen Wert darauf, dass sich jeder wirklich gehört und gesehen fühlt. So werden beispielsweise Marketingmaßnahmen und Presseaktivitäten im engen Austausch gemeinsam entwickelt und geplant. Und weil dies bei Großveranstaltungen gar nicht möglich ist, schätzen so viele Aussteller die CADEAUX Leipzig nunmehr seit Jahrzehnten.

Porträt von Andrea Egli, Vertriebsleiterin bei Le Creuset, auf der CADEAUX Leipzig 2023
Andrea Egli, Vertriebsleiterin bei Le Creuset, bei der diesjährigen CADEAUX Leipzig. Foto: Leipziger Messe

Andrea Egli, Vertriebsleitung Le Creuset:

„Die CADEAUX Leipzig hat einen großen Vorteil gegenüber den internationalen Messen. Auf der CADEAUX haben wir die Möglichkeit, sehr nah am regionalen Händler dran zu sein. Das geht auf einer internationalen Plattform nicht, wo die reine Markenpräsentation im Fokus steht. Für uns ist die CADEAUX eine wichtige Ordermesse.

Außerdem kenne ich kaum andere Veranstaltungen, bei der das Projektteam so intensiv mit mir im Gespräch ist. Dieser enge Draht ist ein riesengroßer Unterschied zu anderen Messen. Hier wird man gehört, es werden gemeinsame Sonderausstellungen wie das „Forum Kochen und Backen” organisiert. Dieses Miteinander kenne ich so von anderen Messen nicht. Als Aussteller wird man aktiv nach seiner Meinung, nach Kritik, nach Anpassungsvorschlägen gefragt, um die Messe noch erfolgreicher zu machen. Und das nicht nur während, sondern auch vor und nach jeder Veranstaltung.”

TV-Koch Mirko Reeh beim Forum Kochen und Backen der CADEAUX Leipzig 2023.
TV-Koch Mirko Reeh bei der diesjährigen CADEAUX Leipzig. Foto: Leipziger Messe

Miteinander reden, voneinander profitieren

Mit ca. 350 Ausstellern und Marken gilt sie in der Branche eher als kleinere Messe und genau das wissen die Mitarbeiter der Leipziger Messe perfekt zu nutzen. Gut 80 % der Aussteller sind Stammkunden. Sie stehen eng mit der Messe in Kontakt, geben ausführliches Feedback und planen Neuerungen für die nächste Veranstaltung. 20 % sind Neukunden, damit stets neue Kontakte und Impulse das Event bereichern. Diese strategische Planung kommt unter den größtenteils mitteldeutschen Ausstellern gut an. Sie garantiert die perfekte Mischung aus bekannten Gesichtern, Neulingen und Stars der Branche, die es für den Erfolg braucht. TV Koch Mirko Reeh brachte es nach seinem diesjährigen Besuch auf den Punkt:

„Die CADEAUX Leipzig ist die Messe mit dem meisten Bumsfallera.“

Dieses Jahr trat er im Rahmen des „Forum Kochen und Backen” zum ersten Mal auf einer CADEAUX Leipzig auf. Wiederkommen will er auf jeden Fall, denn mit „Bumsfallera“ meint er direktes Miteinander, persönliche Gespräche, fachlicher Austausch und echtes Networking.

Aber auch bei kleineren Unternehmen mit weniger oder keiner Messeerfahrung ist die CADEAUX Leipzig besonders beliebt. Durch den engen Kontakt zur Messe haben sie die Chance, ihren Stand sicher zu planen, Kosten dabei kontinuierlich zu überblicken und den eigenen Erfolg auf den Weg zu bringen. Hier punktet die Leipziger Messe mit einem Vertrauensvorschuss auf allen Ebenen. Anja Hummel, Pressesprecherin: „Durch persönliche Gespräche und echte Präsenz halten wir eine enge Verbindung mit allen Beteiligten. Das ist uns einfach wichtig.“ Stars, Newcomer und No-Names haben hier die gleichen Chancen.

Foto eines Ausstellerstandes mit Deko-Artikel bei der CADEAUX Leipzig 2023.
Foto: Leipziger Messe

Mehr Raum für Zeitgeist und Trends

Mit zwei Veranstaltungen pro Jahr, jeweils im Frühling und im Herbst, finden Trends und Neuerungen auf der CADEAUX Leipzig besonders schnell ihren Weg in die Öffentlichkeit. Damit gewinnen Aussteller einen uneinholbaren Zeitvorsprung gegenüber anderen Veranstaltungen, die lediglich jährlich stattfinden.

Vielleicht finden sich auch aus diesem Grund besonders häufig Produktpremieren und Neuvorstellungen auf dem Parkett der beliebten Fachmesse in Leipzig. Regelmäßig erleben die Gäste hier auch Sonderschauen der international beliebten Erzgebirgischen Volkskunst, die es so nur in Leipzig zu sehen gibt. Die Zusammenarbeit mit dem Verband Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller e.V. ist bereits über viele Jahre gewachsen. Sie ist das Paradebeispiel für das Zusammentreffen von Tradition und Trends.

„Eine Messe braucht Zeitgeist, sonst kann sie sich abschreiben.“

Und dieser Zeitgeist durchdringt die CADEAUX Leipzig durch und durch. So wird die Frühjahrsausgabe jedes Jahr durch die Floriga, die Messe für Floristen, und die Herbstausgabe durch die Midora, Messe für Uhren und Schmuck, begleitet. Sie bringen jeweils 3000 zusätzliche Fachbesucher auf das Messegelände und damit ganz neue Impulse. Die Branchen können hier perfekt Synergien bilden und sich gegenseitig bereichern. Gerade diese Kontakte aus verwandten Bereichen werden von vielen Ausstellern und Besuchern so geschätzt. Sie bilden die Grundlage für neue Inspirationen und bieten die Chance auf neue Wege.

CADEAUX Leipzig 2024

Sie wollen Teil der nächsten Ausgabe der CADEAUX Leipzig sein? Vom 02. bis 04. März 2024 findet die Frühjahrausgabe der Messe statt. Die Herbstausgabe ist vom 07. bis 09. September geplant. Melden Sie sich jetzt als Austeller an!

Hier erwecke ich wichtige Worte und bekannte Persönlichkeiten der Messewelt zu neuem Leben. Ich erzähle Geschichten weiter, denen bis heute das Ende fehlt. Zuerst soll es um die Stadt Leipzig gehen und ihre untrennbare Verbindung mit der Leipziger Messe.

Es gibt Momente, in denen ist es besser, zu schweigen, weil alles Wichtige schon gesagt wurde. Ähnlich ergeht es mir mit dem folgenden Zitat.

„Die Leipziger Messe ist die einzige Messe der Welt, die sich eine eigene Stadt hält“.

Woher diese Redensart stammt und wer sie erstmals geprägt hat, lässt sich nicht konkret zurückverfolgen. Sie ist historisch, wie die Messe selbst. Fakt ist: Kein anderer Messestandort ist so eng mit seiner Stadt verbunden wie der Leipziger.

Die Leipziger Messe entstand am Schnittpunkt zweier bedeutender alter Handelsstraßen, der Via Regia und der Via Imperii. Schon um 1165 trafen sich hier weit gereiste Kaufleute, tauschten Waren und Informationen aus. Die Stadt entwickelte sich zum führenden deutschen Messeplatz mit internationaler Bedeutung. Das Konzept der Mustermesse wurde um 1895 in Leipzig erfunden und löste damit die traditionelle Warenmesse ab. So nahmen Händler fortan nicht mehr ihre ganzen „Messgüter“ mit zur Messe, um sie zu verkaufen, sondern lediglich Muster, die die Produktvielfalt zeigten. Die während der Industriellen Revolution neu entstandenen Produktionsverfahren und Vertriebswege machten es möglich. Es konnte zeitunabhängig mehr produziert und auf unterschiedliche Wege an den Kunden gebracht werden.

Das symbolische „MM“, stehend für Mustermesse, ist bis heute Teil des Leipziger Stadtbildes. Es ziert das Logo der Leipziger Messe und ist trotz seines Alters modern. Als riesiges Buchstaben-Doppel erhebt es sich am Nordtor der „Alten Messe“, dreht sich in der Innenstadt auf dem Wintergartenhochhaus und weist vom 85 Meter hohen Messeturm sichtbar den Weg zum neuen Messegelände. Und gerade weil die Leipziger Messe aus dem Wachstum der Stadt heraus entstanden ist, kann man ihren Geist noch heute überall spüren und bewundern, beispielsweise in den eindrucksvollen Messepassagen im Zentrum Leipzigs, wo alles begann. Wer durch Leipzig flaniert und seinen Blick nach oben wendet, kann ihn sehen – den Geist der Leipziger Messe.

Als Messemännchen bin ich stolz, Maskottchen dieser aus der Geschichte heraus gewachsenen Messe und ihrer Stadt zu sein. Die Leipziger Messe ist bescheiden und pompös, sie ist verlässlich und mutig, sie ist Tradition und Trend – sie ist ein Ort der Gegensätze zusammenbringt. Ein Ort, den man erlebt haben muss. Denn welche Messe hält sich schon eine ganze Stadt?

„Nachhaltiges Catering macht eine Veranstaltung erst glaubwürdig“, findet Detlef Knaack, Prokurist der fairgourmet GmbH, die zur Leipziger Messe Unternehmensgruppe gehört und die gesamte Gastronomie für Messen, Kongresse und Events in den Locations der Leipziger Messe verantwortet. „Sowohl die Veranstalter als auch die einzelnen Aussteller sollten sich damit auseinandersetzen, was sie ihren Gästen während der Veranstaltung anbieten.“

Für Detlef Knaack ist Nachhaltigkeit nicht nur ein Marketingbegriff. Sie ist ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie der fairgourmet. Aber wieso eigentlich?​

Als Catering-Unternehmen tragen wir eine besondere Verantwortung, da wir große Mengen an Lebensmitteln verarbeiten. Ich arbeite seit 13 Jahren bei fairgourmet und habe mich von Anfang an für nachhaltige Maßnahmen eingesetzt – weil ich es nicht nur für unsere Umwelt, sondern auch für meine Kinder als wichtig erachte. Ich denke immer darüber nach, was wir der kommenden Generation hinterlassen und was wir zu einer lebenswerten Zukunft beitragen können. Jeder kann mit seinem eigenen Konsumverhalten seinen Beitrag leisten, sei es privat oder geschäftlich.

Porträt von Detlev Knaack, Prokurist bei der fairgourmet GmbH und Experte für nachhaltiges Catering.
Detlev Knaack, Prokurist bei der fairgourmet GmbH. Foto: Leipziger Messe

Wie nachhaltig ist das Catering der fairgourmet aktuell?

Ich glaube, wir sind schon sehr gut aufgestellt, wenn es um umweltfreundliches Catering geht. Dabei haben wir auf drei Bereiche einen besonderen Schwerpunkt gelegt:

Regionalität

Regionaler Einkauf, fairer Handel, Kooperationen mit Landwirtschaft und lokalen Produzenten sind ein wichtiger Teil unseres Handelns. Beispielsweise bieten wir keinen Wein mehr aus Übersee an. Wir haben hier in Sachsen hervorragende Weinbaugebiete und das dürfen unsere Kunden auch genießen. Auch unsere Säfte kommen von Anbietern aus der näheren Umgebung. Wir wollen damit die Gegend, in der wir wirtschaften, voranbringen und langfristige Synergien schaffen. Dieses Prinzip verfolgen wir auch mit unserem Online-Shop, in dem wir neben unserer eigenen hausgemachten Feinkost auch Produkte von Manufakturen und Herstellern aus der Region vermarkten – und sie damit sichtbar machen.

Um weitere regionale Erzeuger und Produkte einzubinden, arbeiten wir mit der Agentur AgiL zusammen, einer Initiative des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz und Landwirtschaft.

Müll und Entsorgung

Ein wichtiger Meilenstein war für uns der Verzicht auf Alufolie in der Küche, die Aluminiumherstellung mit erheblichen Umweltproblematiken verbunden ist. Ebenso verzichten wir auf Kaffeekapseln aus Aluminium und nutzen für den Service an Messeständen Mehrwegplatten.

 

Außerdem überlegen wir derzeit, eine eigene Kompostieranlage anzuschaffen, um unseren Biomüll zu reduzieren – auch wenn das mit 14 Tonnen vergleichsweise wenig ist, weil wir verantwortungsvoll mit Übriggebliebenem umgehen.

„Anstatt Lebensmittel wegzuwerfen, spenden wir zum Beispiel Brötchen, Kuchen oder Brezeln an soziale Projekte wie Straßenkinder oder die Bahnhofsmission. Dafür setzt sich unser Küchenchef auch abends um 23 Uhr mal ins Auto und gibt die Produkte persönlich ab."

Aktuell arbeiten wir daran, Einweg-Kaffeebecher auf der Leipziger Messe durch ein Pfandsystem mit eigenen Bechern zu ersetzen. Die Becher werden hier in der Nähe hergestellt und können über 2.000-mal gewaschen und somit vielfach wiederverwendet werden. Dies ist unser neuester Schritt.

Wir verwenden außerdem keine Plastikbecher mehr im gesamten Unternehmen und selbst bei einfachen Mitnahmeangeboten wie Bratwurst bieten wir als Verpackung umweltfreundliche Alternativen aus Zuckerrohrabfällen an, die recycelt werden. Es macht einen Unterschied, ob Sie zum Kaffee eine Palette mit 47.000 Päckchen Kaffeesahne bereitstellen oder die Milch in großen Glaskaraffen auf dem Tisch reichen.

Nachhaltige Gerichte aus der Fairgourmet.
Foto: Leipziger Messe

Gesundheit & Vegetarismus

Seit rund fünf Jahren werden vegane und auch laktosefreie Produkte deutlich mehr angefragt. Auch das Thema Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten beobachten nicht nur wir – der Anstieg alternativer Ernährungsweisen wird auch auf anderen Messeplätzen wahrgenommen. Früher hatten wir bei 1.000 Menüs vielleicht 20 bis 30 vegetarische Essen, heute macht der Anteil an vegetarischen Menüs eher 150 aus, dazu kommen dann noch zehn vegane und zehn glutenfreie Menüs.

 

Inzwischen setzen wir an vielen Stellen sowohl auf Ersatz als auch auf Reduktion. Thema Fleisch:

„Man muss nicht unbedingt immer ein 250-Gramm-Steak essen, vielleicht reichen auch 180 Gramm?“

Dazu gibt es mehr Abwechslung mit leckeren Beilagen und Gemüse. Maßlosigkeit gehört nicht auf die Teller der Zukunft. Dennoch wollen wir auf alle Bedürfnisse eingehen. Und das sind nicht wenig, wenn hunderte Nationalitäten mit all ihren kulturellen Besonderheiten aufeinandertreffen.

Schlägt sich Ihr Engagement auch im Preis nieder, Herr Knaack? Wie kommt das an auf dem Markt?

Anfangs haben selbst meine eigenen Mitarbeiter nicht sofort verstanden, weshalb wir beispielsweise Bio-Kaffee anbieten, der teurer ist als konventioneller. Aber inzwischen fragen viele Firmen explizit nach unseren Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Sie möchten wissen, wie viel Prozent unserer Produkte aus Bio-Herstellung stammen und was wir sonst noch für die Umwelt tun. Deshalb haben wir eine eigene Infopage zum Thema Nachhaltigkeit erstellt. Die Sensibilität für dieses Thema nimmt stetig zu.

 

Ein gutes Beispiel für das wachsende Bewusstsein war eine Weihnachtsfeier in der Glashalle, die wir vor ein paar Jahren für 4.000 Personen ausgerichtet haben. Das war eine klassische Stehparty, bei der man kein Geschirr aus Porzellan verwenden kann, auch wegen der Verletzungsgefahr. Der Firma war es dennoch sehr wichtig, nachhaltiges Bio-Einweggeschirr  aus Bambus und anderen Pflanzenfasern zu verwenden. Solche Anfragen werden immer mehr.

Die zusätzlichen Kosten sind nicht übermäßig hoch und die Firmen haben verstanden, dass Unternehmen, denen die Umwelt egal ist, heutzutage nicht mehr zukunftsfähig sind.

Eine Bedienung serviert Gäste in einer Veranstaltung der Fairgourmet.
Foto: Leipziger Messe

Ihr Ratschlag für Veranstalter, die ihr Event nachhaltiger gestalten wollen?​

Man sollte sich als Veranstalter mit dem Unternehmen auseinandersetzen, bei dem man das Essen bestellt. Ja, der Preis und die Qualität sind wichtig, aber das dritte Kriterium, die Nachhaltigkeit, rückt immer mehr in den Vordergrund. Sie ist eine wichtige Botschaft an die Konsumenten.

Vielen Dank, Detlef Knaack!

Detlef Knaack & die fairgourmet

Detlef Knaack arbeitet seit 13 Jahren bei der fairgourmet GmbH. Das Tochterunternehmen der Leipziger Messe betreut und beliefert alle Veranstaltungen am Messestandort Leipzig und legt vom Imbiss bis zum 5-Gänge-Menü Wert auf nachhaltiges Catering für alle Kunden. Die fairgourment GmbH wurde für ihr Engagement unter anderem mit dem Meeting Experts Green Award sowie dem Marketingpreis Leipzig ausgezeichnet.

Der beste Ort für Messen und Kongresse im Bereich nachhaltige Mobilität

Die Leipziger Messe überzeugt! Zu diesem Schluss kamen auch die Macher der Velo-city, der führenden Konferenz für Radverkehr und nachhaltige Mobilität. Die Flaggschiffveranstaltung des Europäischen Radfahrerverbandes tagte 2023 erstmals in Leipzig. Dass die Velo-city nach München im Jahr 2007 mit Leipzig erstmals wieder eine deutsche Stadt als Austragungsort wählte, war auch Ergebnis einer überzeugenden Bewerbung. Veranstaltet wurde der Weltradgipfel von der Stadt Leipzig gemeinsam mit der ECF und der Leipziger Messe. Rund 430 Speaker aus vielen Ländern kamen zusammen. Sie profitierten von den ehrgeizigen Bemühungen Leipzigs, den städtischen Raum umzugestalten und nachhaltigem Verkehr den Vorrang zu geben.

Speaker auf der Bühne bei der Velo-City 2023
Foto: Leipziger Messe

Der eigens ausgeschilderte Radweg von der Innenstadt bis zum Messegelände gehörte zu einem der vielen positiven Eindrücke, die den Teilnehmern und Organisatoren bis heute bleiben. Caroline Cerfontaine, Direktorin der Velo-city: „Tatsächlich wurden unsere Erwartungen noch übertroffen und wir blicken mit mehr als 1.500 Teilnehmern aus über 50 Ländern auf eine Rekordbeteiligung zurück. Für den Erfolg der Konferenz spielte auch die Leipziger Messe eine wesentliche Rolle: als Location, die nachhaltige Mobilität immer wieder auf die Agenda setzt – sowohl als Thema bei Veranstaltungen als auch mit dem Engagement als Unternehmen.“

2 Personen mit Fahrrad auf Radweg und Velo-City-Schild
Foto: Leipziger Messe

Grün, grün, grün sind alle unsere Wege

So ist es! Denn die Leipziger Messe selbst serviert ihren Gästen grüne Mobilität auf dem Silbertablett und lebt auch im Alltag, was sie bewirbt. Die gute Anbindung des Messegeländes an den öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht eine bequeme Anreise mit Bus, Straßenbahn oder S-Bahn. In Zusammenarbeit mit den Leipziger Verkehrsbetrieben ist die An- und Abreise für Besucher bei vielen Veranstaltungen bereits im Messeticket enthalten. Zudem gibt es spezielle Programme zur vergünstigten ÖPNV-Nutzung für Veranstalter und Teilnehmer von Kongressen.

Auf dem Gelände und in der ganzen City finden sich mehrere Ladestationen für E-Bikes zur freien Verfügung. Auch E-Autos können an drei Stationen auf dem Messegelände geladen werden. Jeder Mitarbeiter hat außerdem dank einer Kooperation der Leipziger Messe die Chance auf ein vergünstigtes JobRad (mit oder ohne elektrischen Antrieb) und erhält Zuschüsse für die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Übrigens: Die Leipziger Straßenbahnen fahren mit 100 % Ökostrom.

Die Leipziger Messe zeigt zusammen mit der Stadt Leipzig eine immense Kompetenz für Veranstaltungen in dem wachsenden Sektor der Nachhaltigkeit in Verbindung mit Mobilität.

Velo-City 2023-Konferenz Totale
Foto: Leipziger Messe

Wo die Welt zusammenkommt

Im Congress Center Leipzig (CCL) tagte traditionell auch das International Transport Forum (ITF) im Mai 2023 wieder und ist inzwischen Dauergast in der Messestadt. Bereits seit 2008 findet das bekannte Weltverkehrsforum hier statt und begrüßt über 1.000 Gäste aus 60 verschiedenen Ländern. Der ITF Summit ist die weltweit größte Zusammenkunft der Vertreterinnen und Vertreter von Verkehrsministerien, internationalen Unternehmen des Verkehrssektors und Wissenschaft. Zahlreiche Abteilungen der Leipziger Messe sowie die Tochterunternehmen FAIRNET und fairgourmet sind in den Erfolg der Tagung involviert. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine unbestreitbar überzeugende Bewerbung haben die Entscheider dazu bewegt, auch bis 2027 weiter in Leipzig zu gastieren.

Messemännchen posiert auf Fahrrad zur Velocity 2023
Foto: Leipziger Messe

Die Stadt der kurzen Wege

Was die Leipziger Messe lebt, das leben auch die Leipziger. Messegäste und Touristen der Stadt schätzen die fußgängerfreundliche Infrastruktur Leipzigs. Jene wurde zuletzt sogar ausgezeichnet mit dem Platz 5 bei einem internationalen Ranking. Im Stadtzentrum Leipzigs lässt sich alles schnell erreichen – egal ob Hotels, Tagungslocations, Restaurants oder Hotspots der Kultur. An die Innenstadt schließt unmittelbar der Hauptbahnhof an und schafft direkte Nähe zu Flughafen und Messe. Busse, Straßenbahnen und S-Bahnen zusammengenommen können Gäste mit dem ÖPNV schon zu über 80 % elektromobil unterwegs sein. Das dichte Netz der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) und die kurzen Taktzeiten machen die Stadt zu einem perfekten Tagungsstandort und einem beliebten Ziel mit Trendfaktor.