Die Leipziger Messe stellt mit der CAGGTUS Leipzig jedes Jahr ein Gaming-Festival auf die Beine, bei dem die Community im Zentrum steht. Wirklich alles hier ist interaktiv: An jedem Stand und auf jeder Bühne bekommt man als Besucher einen Controller in die Hand gedrückt. Wer seine Gaming-Leidenschaft mit anderen teilen möchte, ist hier genau richtig.
„Bei uns ist alles echt“, strahlt Constantin Strobel, Programmdirektor der CAGGTUS Leipzig, und ergänzt: „Wir sind ein Gaming-Festival der Community für die Community.“ Und diese Gemeinschaft wächst von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr kamen rund 20.000 Besucher auf die CAGGTUS, fast 3.000 mehr als letztes Jahr. In Halle 1 richtete der harte Kern sich sogar kurzzeitig ein wie Zuhause. Dort fand in der CAGGTUS-grünen Dunkelheit vom 11. bis zum 13. April 2025 die größte LAN-Party im deutschsprachigen Raum statt.
Live von der CAGGTUS Leipzig
Streamer und Creator wie Paul Stehr, Mitglied bei DoktorFroid, sind die Stars der CAGGTUS. Sie streamen hier meist nonstop für ihre riesige Community im Netz. Dabei punkten sie bei ihren Fans vor allem mit Authentizität. „Creator und Streamer sind unterhaltsam und nahbar – sowohl für die Besucher vor Ort als auch für alle Daheimgebliebenen. Das schafft eine ganz besondere Atmosphäre“, erklärt Projektdirektor Constantin Strobel den gelungenen Mix aus Gaming-Kompetenz und Wohlfühl-Attitude auf der CAGGTUS.
Was Livestreaming von anderen Medienformaten unterscheidet, ist die unmittelbare Interaktion. „Wenn ich auf Fragen im Chat direkt eingehen kann, schafft das eine Verbindung, die kein vorproduzierter Content erreichen kann“, unterstreicht Paul Stehr. Diese Dynamik macht Livestreaming zum perfekten Medium für ein Festival wie die CAGGTUS. „Wir wollen, dass die Energie des Events auch bei denjenigen ankommt, die nicht vor Ort sein können“, unterstreicht Constantin Strobel. „Gleichzeitig motivieren wir damit Zuschauer, beim nächsten Mal selbst dabei zu sein.“

Stars zum Anfassen
Die Fans lieben es, den Stars der Szene so nah sein zu können. Das zeigen auch die Erfahrungen der Streamer beim Meet and Greet. „Das sind oft sehr emotionale und erfüllende Momente. Es ist unglaublich berührend, wenn die Menschen ankommen und uns erzählen, wie sehr wir sie mit unserer Arbeit aus einem emotionalen Loch geholt oder über eine schlimme Phase hinweggebracht haben“, erzählt Paul Stehr.
Gaming-Kultur
„Die CAGGTUS ist gelebte Gaming-Kultur“, schwärmt Constantin Strobel. Creator und Streamer wie Paul Stehr alias Powlster und sein Team DoktorFroid sind dabei eine wichtige Schnittstelle zwischen Spielern und Verlagen. Sie sind die eigentlichen Werbeträger der Industrie. Über 600 Streamer mit insgesamt mehreren Millionen Followern waren dieses Jahr auf der CAGGTUS unterwegs und haben die Messe über verschiedene Plattformen ins Netz getragen.
Spielen als Event
Gaming-Events sind sehr beliebt auf der CAGGTUS Leipzig. Die GentleNerds beispielsweise haben extra für die diesjährige Ausgabe eine Gaming-Olympiade konzipiert. Publikumswirksam durften dabei drei ausgewählte Kandidaten in sieben Disziplinen – darunter Spiele wie „Getting Over It“ oder „Super Mario Bros.“ – gegeneinander antreten. Der Sieger ging mit 1.000 Euro Preisgeld nach Hause. „Dieses Jahr kam Constantin direkt auf uns zu. Er kannte unsere Live-Games-Formate und wusste, dass die viele Live-Aufrufe haben“, erzählt Paul Stehr. Und tatsächlich hatte die Gaming-Olympiade über 12.000 Zuschauer und über 16.700 Live-Aufrufe. Das bringt reichlich Reichweite für die CAGGTUS und macht sie gleichzeitig zu einer Messe auf Augenhöhe.
Kompetenzen der Leipziger Messe als Veranstalter
Die CAGGTUS Leipzig ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten – Veranstalter, Gamer, Aussteller und Creator. „Wir sind eines der wenigen Gaming-Festivals, das die komplette IT-Infrastruktur selbst bereitstellen kann“, sagt Strobel stolz und fügt hinzu: „Außerdem trifft bei uns im Team geballte Veranstaltungskompetenz auf die Liebe fürs Gaming.“ Die CAGGTUS ist durch und durch ein Kind der Leipziger Messe. Alles liegt in ihrer Hand – von der Vorbereitung, der Kommunikation und der Technik über den Standbau (FAIRNET) und das Catering (fairgourmet) bis hin zum Ticketshop und dem Kundenservice.
Zielgruppen der CAGGTUS Leipzig
Mittlerweile ist die CAGGTUS eine sehr diverse Veranstaltung. „Es geht längst nicht mehr nur um männliche Teenager“, betont Constantin Strobel. „Unsere Daten zeigen eine große demografische Bandbreite unter den Besuchern. Von jungen Erwachsenen bis hin zu Familien sind alle dabei – hier vor Ort, aber auch in den Streams.“ Ein Trend, den Paul Stehr auf jeden Fall bestätigen kann: „Unsere Zuschauer sind im Schnitt zwischen 25 und 45 Jahre alt. Mittlerweile haben wir einen Frauenanteil von über 35 Prozent.“ Die Motivation ist dabei recht unterschiedlich: Während einige vorrangig Unterhaltung suchen, geht es anderen um konkrete Spieltipps oder den Austausch mit Gleichgesinnten. „Viele schauen zu, weil sie sich mit den Streamern identifizieren können. Authentizität ist dabei der Schlüssel. Die Community spürt sofort, wenn etwas nicht echt ist.“

Die CAGGTUS 2026
Für viele Fans steht der 17. bis 19. April 2026 bereits jetzt fest im Kalender. Dann versammelt sich die Community erneut zur CAGGTUS Leipzig 2026. Die Vorbereitungen dafür laufen zwar erst in einigen Wochen an, aber für Constantin Strobel ist schon klar: „Wir wollen das Festival stetig weiterentwickeln und noch mehr innovative Formate einbringen. Dabei werden wir weiterhin ein Gaming-Festival von der Community für die Community bleiben.“