Sicherheit ist kein Deal Breaker, wenn man Kontakte knüpfen will oder vielleicht sogar muss. Denn wer in seiner Branche an die Spitze will, braucht die Erfahrungswerte anderer, um Fehler zu vermeiden. Insbesondere für Sicherheitsexperten kann persönlicher Austausch unbezahlbar sein. Auf der protekt entsteht einmal im Jahr eine Plattform für Experten dieser sensiblen Branche und ein Raum für sicheres Netzwerken – informativ, wegweisend und exklusiv.
Aktuelle Fragen der cyber- und der physischen Sicherheit in Unternehmen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur (kurz KRITIS) sind die Themen der protekt, welche sich mittlerweile in der Branche etabliert hat. Bereits zum siebten Mal trafen sich Experten zu der Konferenz der Leipziger Messe und nutzten die seltene Chance für spannende Vorträge, Impulse und vor allem persönlichen Austausch.
„Viele unserer Teilnehmer sind alleinverantwortlich für die Sicherheit in ihren Unternehmen und Institutionen. Das macht das Bedürfnis nach Austausch umso größer.“
Matthias Kober, Projektdirektor protekt
Teilnehmer, die bundesweit die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens repräsentieren, aus Gesundheitszentren, Wasserwerken, Kraftwerken, Lebensmittelversorgung und vielen weiteren Institutionen, konnten Gedanken, Probleme und alltägliche Herausforderungen diskutieren und voneinander lernen. Die protekt ist deutschlandweit die einzige Konferenz für den Schutz kritischer Infrastrukturen, die sich an alle KRITIS-Sektoren richtet. Nicht grundlos trafen sich auch zahlreiche hoch dotierte Gäste und Redner aus Politik und Wirtschaft bei dieser wichtigen Zusammenkunft in der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig. Gäste wie Dr. Timo Hauschild, Abteilungsleiter für Wirtschaft und Gesellschaft beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, Generalleutnant André Bodemann, Nationaler Befehlshaber der Bundeswehr in Berlin und Dr. Wolfram Geier, Abteilungspräsident Risikomanagement, Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe lieferten spannende Vorträge zu ihren Themenbereichen. Aber nicht nur Gäste, die eher selten öffentlich auftreten, waren Impulsgeber für qualitativ hochwertige Gespräche.
Neben dem regulären Programm gewährten während der diesjährigen protekt sieben aktuelle Forschungsprojekte in einer Sonderausstellung einen Blick in Innovationen im KRITIS-Umfeld. Die Brisanz von potenziellen Gefahrensituationen für die Gesellschaft rückt immer stärker in das allgemeine Bewusstsein. Die protekt wird vom Bundesinnenministerium und der sächsischen Staatskanzlei unterstützt. Und gerade, weil sie eine exklusive Konferenz ist und keine Messe, ist der Netzwerkcharakter in jeder Sekunde zu spüren. So wurden alle Pausen zur gleichen Zeit und in den gleichen Räumen abgehalten. Sogar das Catering gab es inmitten der Konferenz an Stehtischen. Gesprächsthemen, Gedanken und Diskussionen begleiteten die Teilnehmer durch die unterschiedlichen Stationen des Tages. Die Begeisterung über so viele Gleichgesinnte war spürbar:
„Alle Konferenzpausen waren den Teilnehmern zu kurz, weil die Gespräche immer weiter voranschritten. Daran merken wir, dass unser Konzept funktioniert.“
Matthias Kober, Projektdirektor protekt
Genügend Zeit bekamen die Teilnehmer dennoch. Beispielsweise während der Abendveranstaltung in der Leipziger Moritzbastei. Hier wurde absichtlich auf Programm, Reden und Vorträge verzichtet. Einzig Exklusivität und Raum trieben den Austausch voran. In vergangenen Versionen der protekt nutze das Team um Kober auch Matchmaking-Apps, um die Teilnehmer miteinander ins Gespräch zu bringen. „Für unsere sensible Branche hat das Netzwerken via App nicht funktioniert. Ich kann es mir aber sehr gut bei Veranstaltungen mit anderem Schwerpunkt vorstellen“, so Kober.
Förderung von Netzwerken zwischen unterschiedlichen Branchen:
- Nischenthemen, die selten Thema von Veranstaltungen sind, als Aufhänger nutzen, um Interessenten gezielt anzusprechen.
- Besondere Location wählen, die Begehrlichkeit schürt (Bspw. KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig, Moritzbastei).
- Gemeinsame Themen in Vorträgen vorstellen und Raum für Meinungsaustausch schaffen.
- Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag aktiv in Workshops teilen und gemeinsam Lösungsansätze diskutieren.
- Vorstellungs- und Präsentationsfläche schaffen, aktiv auf Gemeinsamkeiten von Personengruppen hinweisen.
- Bewusst gemeinsame Pausenzeiten und Räumlichkeiten während der Veranstaltungstage schaffen.
- Prominente Stimmen von branchenübergreifendem Interesse auf die Bühne bringen.
- Ausstellungsflächen für interessante Produkte, Newcomer und Forschung bieten.
- Abendveranstaltungen und Exkursionen über die Konferenz hinaus anbieten.
Die protekt erzielte in diesem, ihrem siebten Jahr eine erneute Rekordbeteiligung von über 400 Besuchern. Den besonderen Netzwerkcharakter sieht Kober auch bei doppelter Teilnehmerzahl noch lange nicht gefährdet. „Die Relevanz des Themas und die einmaligen Bedingungen, die wir als Leipziger Messe schaffen, bleiben einzigartig und damit sehr begehrlich.“ Netzwerken zwischen den Menschen, die unsere Sicherheit bewahren? Die Leipziger Messe zeigt seit sieben Jahren wie wichtig das ist.
protekt Leipzig 2024
Am 06. und 07. November 2024 öffnet die protekt erneut die Türen in der traditionsreichen KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig und ermöglicht den Austausch zwischen KRITIS-Betreibern.